Hoeve 'Beverdijk'

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5421 RS Gemert
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Auf der Deel wird der alte Bauernhof Hoeve Beverdijk nach mehreren Zerstörungen eines Bauernhofs, der noch aus dem Mittelalter stammt, wieder…

Auf der Deel wird der alte Bauernhof Hoeve Beverdijk nach mehreren Zerstörungen eines Bauernhofs, der noch aus dem Mittelalter stammt, wieder aufgebaut. Damals war er ein wichtiges Lehen des Deutschen Ordens mit Sitz auf Schloss Gemert. Hoeve Beverdijk galt als eines der wichtigsten Lehen des Deutschen Ordens in Gemert, und seine Lehen waren bis etwa 1600 adelig. Im ältesten erhaltenen Lehnsregister (24. Juni 1387) wird der Guede ten Berverdike unmittelbar nach den Lehnsgütern des Jonker Diederick van Ghemert (?128;t Hooghuis und ?128;t Gued Esdonk) erwähnt. Als Lehnsmann von Beverdijk ist dort der jonkheer Lucas Meus van Beke (Sheriff von Ghemert) aufgeführt. Lucas hat den Hof wahrscheinlich von seinem Vater Meus van Beke übernommen, der als Zeuge bei der Übertragung der Herrschaft an den Deutschen Orden im Jahr 1366 erwähnt wird. Meus wurde 1377 in der Schlacht von Baeswijler getötet. Das Lehen bleibt in der rechtmäßigen Familie Van Beek. Nach dem Landvogt Lucas wurde sein Sohn Johan van Beke (ein Priester) Lehnsmann, der den Besitz an seinen Bruder Arnt Vrient van Beke übertrug.

Das Lehnsregister bis 1512 beschreibt das Lehnsgut als ?128;huysinge metter hofstat, een musaets land en derden halven buenre (2 ½ bunder) daearaen gelegen, metter eenre sidenven erfenisse jonker Goyarts van Lanckveld, mitter ander sidenidenven erfenisse Hanrick Donkers kynderen (erf aan de Hei. Doonhei), d?128;een eyndt neven der Heeren erve (=Molenbroek), d.128 Ein Ende grenzt an die Heeren erve (=Molenbroek), das andere Ende grenzt an die straet (=Deel). Das Gehöft lag also auf dem Deel, zwischen dem Adelshaus Lankveld (?128;t Slotje) und dem Doonhei. 1484 ging das Lehen von Arnt Vrient van Beke an seinen Schwiegersohn, den Jonker Dirk Dirks van Driell (von Mill), über. Das Gut de Beverdijk blieb im Besitz dieser Familie, bis 1570 Jonker Henrick Creil als Lehnsherr genannt wurde. Im Jahr 1572 wurde das Lehnsgut Beverdijk verkauft. Bis zu diesem Jahr gehörten die Lehnsgüter des Gutes dem brabantischen Landadel. Wahrscheinlich wurde das Lehnsgut danach aufgeteilt. Danach werden nur noch einige wenige nichtadlige Lehnsleute erwähnt.

Der Beverdijk war ein erhöhter Weg durch den Molenbroek vom Dorf (von der Wassermühle) zum Deelse Boom. De Deel war die alte Verbindungsstraße von Gemert nach Boekel und verlief um den Molenbroek herum. Im Jahr 1866 brannte der Hof bis auf die Grundmauern nieder. Das gleiche Schicksal ereilte den neu errichteten Bauernhof im Jahr 1954. Der danach errichtete Nachkriegsbauernhof wurde kürzlich abgerissen, und an seiner Stelle entsteht ein neues Hoeve Beverdijk im alten Stil. Bei den Ausgrabungsarbeiten für das neue Gebäude wurde festgestellt, dass das Gehöft einst von einem Wassergraben umgeben war. Es wurden zwei Phasen des Grabens gefunden. Der neue Beverdijk steht nun direkt auf dem alten Graben. Die mittelalterliche Siedlung lag etwas weiter von der Straße entfernt.


Quellen:

A. Otten, Geschiedenis hoeve Beverdijk, Gemerts Heem jaargang 2009 nr 1

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