Industrie Lieshout
Stuhlfabrik Merkelbach, gegründet von der Familie Merkelbach im Jahr 1864 im Zentrum von Lieshout, an der gleichen Stelle sind jetzt Häuser. Die ältesten Teile der Fabrik stammen aus dem Jahr 1864. Die Produktionshalle mit den Sheddächern wurde um 1890 gebaut. Die vier Teile sind um 1980 innen und außen teilweise erneuert worden. Es gibt einige spätere Erweiterungen, die aus denkmalpflegerischer Sicht von untergeordneter Bedeutung sind.
Beschreibung.
Die Stuhlfabrik Merkelbach war ein Fabrikkomplex, der aus zusammenhängende…
Stuhlfabrik Merkelbach, gegründet von der Familie Merkelbach im Jahr 1864 im Zentrum von Lieshout, an der gleichen Stelle sind jetzt Häuser. Die ältesten Teile der Fabrik stammen aus dem Jahr 1864. Die Produktionshalle mit den Sheddächern wurde um 1890 gebaut. Die vier Teile sind um 1980 innen und außen teilweise erneuert worden. Es gibt einige spätere Erweiterungen, die aus denkmalpflegerischer Sicht von untergeordneter Bedeutung sind.
Beschreibung.
Die Stuhlfabrik Merkelbach war ein Fabrikkomplex, der aus zusammenhängenden Teilen parallel zur Straße bestand. Ganz links ein eingeschossiger Teil auf rechteckigem Grundriss, unter einem Satteldach mit First parallel zur Straße mit altholländischen Ziegeln. Der handförmige Backsteinbau hat ein Gesims unter dem Dach. In der zweiten Achse von links befindet sich eine Flügeltür mit halbrundem Oberlicht mit Zierstäben. Daran angeschlossen, aber um einen Stein vorstehend, ist ein eineinhalbgeschossiges Gebäude auf rechteckigem Grundriss, ebenfalls unter einem Satteldach mit First parallel zur Straße und alten holländischen Ziegeln, mit einem Gesims. Das Gebäude hat Giebel aus handgeformten Ziegeln und gerade Steigungsanker. Fünf Joche, mit sechsflügeligen Schiebefenstern und einer erneuerten Füllungstür mit Oberlicht ganz links. Der Dachboden hat zwei Scheiben, die knapp über dem Bodenniveau liegen. Der linke Giebel ist blind, hat aber, wie der rechte Seitengiebel, gezackte Holzzwickel und einen verzierten Makler. Rechts drei Fenster mit kleinen Stäben und ein erneuertes rundes Licht mit einem Wagenrad. Auf dem Dach zwei gemauerte Schornsteine, die mit lackiertem Zink bedeckt sind. Daran schließt sich ein eingeschossiger Zwischenteil unter einem Flachdach mit einem Garagenschiebetor an.
Dann die ehemalige Produktionshalle, auf rechteckiger Basis und aus maschinell hergestellten Ziegeln gebaut. Dieser Teil hat drei Sheddächer und ein Satteldach, gedeckt mit Tuile-du-Nord-Ziegeln und Wellblech, mit dem First im rechten Winkel zur Straße. Das Gesims des Daches hat ein Gesims und ein Gestell. Die drei Teile mit Sheddächern haben jeweils ein sechsflügeliges Eisenbogenfenster. Zwischen den Dächern befindet sich eine Zinkzisterne zur Regenwasserableitung. Der angrenzende Bereich ist aus Holz, mit einer Holztür und einem Fenster. Im ursprünglichen Tor nebenan ist die geklammerte Tür noch vorhanden, neben einer neuen Schiebetür.
Wertschätzung.
Das angrenzende Ensemble ist als Beispiel für eine sozioökonomische Entwicklung in der Gemeinde Lieshout von Bedeutung. Aufgrund der Integrität des Äußeren ist es auch für das Erscheinungsbild von Lieshout von Bedeutung, auch unter Berücksichtigung der strukturellen und visuellen Integrität der dörflichen Umgebung.
Das Erscheinungsbild der Stuhlfabrik ist mit dem Umbau in Wohnraum erhalten geblieben.