Wehrmachthaus Asten-Heusden
Das Wehrmachthaus auf Golfplatz De Vier Eijckenbaan
Im Bereich zwischen Loch 7 und Loch 9 befinden sich die Überreste eines Wehrmachtshauses aus dem Zweiten Weltkrieg. Maurice van Gelder sprach mit Con van Nieuwenhoven. Er hat eine Menge Detektivarbeit geleistet, um Fakten aufzudecken. Wir gehen in der Zeit zurück...
Während des Zweiten Weltkriegs errichtete die deutsche Armee die so genannte Kammhuber-Linie, um deutsche Städte vor alliierten Bombenangriffen aus England zu schützen. Der deutsche General Joseph Kammhuber hatte bereits im Juli 1940 den Befehl erhalten, eine Luftverteidigungslinie aufzubauen.
Die Deutschen hatten die Flak, um den Luftraum zu verteidigen, aber das war nicht genug.
General Kammhuber beginnt mit der Aufstellung von Nachtjagdverbänden, und bis Ende des Jahres erhöht die Luftwaffe die Zahl der Nachtjäger auf 165 Flugzeuge. Die Nachtjäger wurden durch die Scheinwerfer der Wehrmachtshäuser unterstützt.
Die…
Das Wehrmachthaus auf Golfplatz De Vier Eijckenbaan
Im Bereich zwischen Loch 7 und Loch 9 befinden sich die Überreste eines Wehrmachtshauses aus dem Zweiten Weltkrieg. Maurice van Gelder sprach mit Con van Nieuwenhoven. Er hat eine Menge Detektivarbeit geleistet, um Fakten aufzudecken. Wir gehen in der Zeit zurück...
Während des Zweiten Weltkriegs errichtete die deutsche Armee die so genannte Kammhuber-Linie, um deutsche Städte vor alliierten Bombenangriffen aus England zu schützen. Der deutsche General Joseph Kammhuber hatte bereits im Juli 1940 den Befehl erhalten, eine Luftverteidigungslinie aufzubauen.
Die Deutschen hatten die Flak, um den Luftraum zu verteidigen, aber das war nicht genug.
General Kammhuber beginnt mit der Aufstellung von Nachtjagdverbänden, und bis Ende des Jahres erhöht die Luftwaffe die Zahl der Nachtjäger auf 165 Flugzeuge. Die Nachtjäger wurden durch die Scheinwerfer der Wehrmachtshäuser unterstützt.
Diese Methode konnte nur nachts und bei klarem Wetter angewendet werden und wurde Helle Nachtjagd genannt. Die Kammhuber-Linie befand sich auf einem Landstreifen, der sich von der Nordseeküste mehr als 200 km tief ins Landesinnere erstreckte. Beobachtungsposten (Wehrmachtshäuser), Radaranlagen, Flakbatterien und Flugplätze mit Tag- und Nachtjägern befanden sich hier in festen Abständen zueinander.
Damals gab es auch einen Flugplatz in der Nähe von Venlo. Vom Flugplatz "Fliegerhorst" Venlo starteten Flugzeuge und fingen die englischen Bomber mit Scheinwerfern ab.
Suchscheinwerfer wurden an verschiedenen Stellen rund um der Peel aufgestellt, darunter drei in Someren an der Slievenstraat, der Steeg-Broekstraat und einer am Kerkendijk. In Heusden einen an der Gezandebaan und einen am Anfang des Ospelseweg, und einen weiteren in Ommel nördlich des Hühnerschlachthofs Goossens.
In der Gemeinde Deurne wurden 9 Suchschweinwerfer aufgestellt, einen in der Pell beim Nachtegaal und einen in Leensel und noch einen in Sloot in Liessel und dann noch einen in Ospel-Dijk.
März 1941 fing der Luftstreit oben dem Süden der Niederlande an. Die Deutschen richteten eine Scheinwerferbatterie ein, um das Ruhrgebiet vor den Angriffen der alliierten Flugzeuge zu schützen. Die Scheinwerfer waren per Telefon untereinander und mit den Flugplätzen Gilze Rijen und Eindhoven verbunden.
Nachdem das Ackerland aufgrund der damaligen Wohnungsnot an die Eigentümer zurückgegeben worden war, wurde das Wehrmachtshaus an der Gezandebaan von Tinuske Berkers und seiner wachsenden Familie bezogen. Viele dieser Wehrmachtshäuser sind verschwunden. Aber an der Gezandebaan ist das baufällige kleine Gebäude geblieben, weil es Geschichte hat. So kam das kleine Gebäude in die Baupläne für den Golfplatz. Das kleine Gebäude wird, im Jahr 2012, renoviert und soll ein kleines Museum beherbergen. Die derzeitigen Besitzer des Golfplatzes haben unter anderem einen alten Suchscheinwerfer gekauft.
Und im Durchschnitt waren dort 15 Soldaten stationiert. Deutsche Soldaten bedienten Geräte und Suchscheinwerfer, um feindliche Flugzeuge aufzuspüren und sie dann vom Himmel zu holen. Es ist eines der wenigen erhaltenen Wehrmachtshäuser.
Das Gebäude ist mit einem Glasdach versehen, und birgt historische Sachen aus den Kriegsjahren.