Gildebroeder
Hart, stolz und bereit, es mit der Welt aufzunehmen. Seit 1995 wacht der Gildebruder über die Dorpsstraat und steht vor dem alten Gezeitentor…
Hart, stolz und bereit, es mit der Welt aufzunehmen. Seit 1995 wacht der Gildebruder über die Dorpsstraat und steht vor dem alten Gezeitentor am Het Heuveltje. Die Statue wurde von Gildenmitglied Toon Pennings angeboten. Der Bildhauer Joep van Hout fertigte eine Bronzekopie eines Tambours der Gilde Onze Lieve Vrouwe aus Aarle-Rixtel. Hin und wieder trägt der Gildenbruder ein rotes Taschentuch, eine neckische Geste der anderen Gilde im Dorf, der Roten Garde. Aber die meiste Zeit steht der Trommler der blauen Schut, wie die Gilde Onze Lieve Vrouwe im Volksmund genannt wird, hart auf seinem Podest. Er ist in das Kostüm gekleidet, das auch die "blauen" Gildenmitglieder tragen, wenn sie durch die Straßen von Aarle-Rixtel marschieren, wobei natürlich das Blau dominiert. Das Kostüm wurde bei der Neugründung der Gilde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg (1948) entworfen. Die Farbe Blau ist die Farbe der Schutzpatronin der Muttergottes. Ihr Bild ist überall in der Gilde zu finden, bis hin zum Sockel, auf dem das Gildenmitglied steht. Wie viele Zünfte hat auch die Gilde Onze Lieve Vrouwe eine reiche Geschichte. Sie wurde eigentlich 1324 als kirchliche Organisation gegründet. Fast 700 Jahre später sind die Fußstapfen der Gilde immer noch sichtbar, mit dem Gildebruder als Beweis.