Kirche H.Lambertus in Someren-Dorp

H. Lambertus-Kirche; 

Die Kirche wurde 1926 vom Bauunternehmer Gerard Krekelberg aus Maasbracht nach einem Entwurf des Architekten Franssen aus Roermond erbaut. Die Kirche im neoromanischen Stil strahlt Schlichtheit und Nüchternheit aus. Die reich verzierte Kanzel (1850), die Kommunionbank (1750), die Beichtstühle (1841 und 1846) und die 14 Kreuzwegstationen (1876) stammen von der alten H. Lambertuskerk (Waterstaatskerk), die auf dem Postel stand. Die zwölf Apostel im Kirchenschiff sind die Modelle, die der Künstler Jan van de Ven aus 's-Hertogenbosch für die Apostel im Chor der St.-Jan-Basilika angefertigt hat. Einwohner der Provinzhauptstadt Brabant dienten dem Künstler als Vorbild. 

Hauptaltar;
Der Hauptaltar von 1750 ist ein Kunstwerk im Barockstil und befand sich früher in der Kirche auf dem Postel. Das zentrale Gemälde wurde 1875 von B. Weingärtner gemalt und ist eine Reproduktion von Raffaels Verklärung. Die Seitentafeln (Johannes der Täufer mit Elisabeth und Anna mit Maria) sind Originalarbeiten aus dem Jahr 1753 von Olivier E. Pirotte aus Lüttich. An der Spitze der Krone befindet sich inmitten von Wolken und Strahlen das „allsehende“ Auge. 

Smits-Orgel; 
Die Smits-Orgel wurde 1857 vom Orgelbauer Franciscus Cornelis Smits aus Reek gebaut und stand in der Kirche auf dem Postel. Das Orgelgehäuse wurde von den Tischlern Smits aus Cuyk und Beuijssen aus Boxmeer hergestellt. Vorn zwei trompetenblasende Engel, in der Mitte die heilige Cecilia mit Laute und König David mit Harfe. Die Orgel hat einen schönen Klang, der in der Akustik der Kirche gut zur Geltung kommt. 2011 fand eine umfassende Restaurierung statt. 

Pfarrhaus;
Pastor Petrus van Lieshout ließ das Pfarrhaus 1901 von dem Bauunternehmer Franciscus Rooijakkers aus Deurne errichten. Architekt war Johannes Heijkants aus Erp. 1933 wurde das Pfarrhaus grundlegend restauriert. Zwischen dem Pfarrhaus und der Kirche, die damals auf dem Postel stand, war eine Wiese. Hier wurden das Gebäude Witgele Kruis und das Café De Nachtegaal errichtet, die 2010 dem heutigen Gesundheitszentrum Wijkgebouw Platz machten. 

H. Hart-Denkmal; 
1923 wurde dieses Denkmal anlässlich der Feier des Silberpriesters von Pater van Lieshout enthüllt. Das Denkmal stand ursprünglich neben der Kirche auf dem Postel und wurde 1954 an seinen heutigen Standort versetzt. 
Die Statue wurde von den Künstlern Theelen und Lücken aus Roermond entworfen und hergestellt.