Boerderij 'de Rips'
De Rips. Dies ist das älteste Bauernhaus in De Rips. Auffallend an dem Gebäude ist die ungleiche Höhe der Dachrinne, die rechts niedriger ist als auf der linken Seite.
Dieses Bauernhaus ist der erste Kern des wiedergewonnenen Dorfes De Rips. Es wurde im Jahr 1875 erbaut. Das leere Moorland von De Rips wurde damals von der Gemeinde Helmond an den Großgrundbesitzer Hermanus Huyskes aus Hedel im Flussgebiet verkauft. Er ließ dieses Bauernhaus bauen, obwohl er selbst nie dort wohnte. Er wurde von einem Beobachter der Firma als Schafzuchtbetrieb geführt. Bei der Gründung des Hofes wurden 100 Schafe, zwei Pferde, zwei Kühe, ein Schwein und ein Dutzend Hühner gekauft.
Es handelt sich um ein sehr s…
De Rips. Dies ist das älteste Bauernhaus in De Rips. Auffallend an dem Gebäude ist die ungleiche Höhe der Dachrinne, die rechts niedriger ist als auf der linken Seite.
Dieses Bauernhaus ist der erste Kern des wiedergewonnenen Dorfes De Rips. Es wurde im Jahr 1875 erbaut. Das leere Moorland von De Rips wurde damals von der Gemeinde Helmond an den Großgrundbesitzer Hermanus Huyskes aus Hedel im Flussgebiet verkauft. Er ließ dieses Bauernhaus bauen, obwohl er selbst nie dort wohnte. Er wurde von einem Beobachter der Firma als Schafzuchtbetrieb geführt. Bei der Gründung des Hofes wurden 100 Schafe, zwei Pferde, zwei Kühe, ein Schwein und ein Dutzend Hühner gekauft.
Es handelt sich um ein sehr schlichtes Bauernhaus, zwar nicht ganz ein Langgiebelbauernhaus, aber mit Merkmalen eines solchen. Ursprünglich befand sich auf dem Grundstück auch ein Schafstall, der vor 1883 in ein Wohnhaus umgewandelt wurde. Der Grund dafür war, dass die Schäferei nicht gut laufen wollte. Im Jahr 1899 wurden das gesamte Grundstück von 402 Hektar und die beiden Häuser an die Niederländische Heidegesellschaft übergeben. Das war damals eine große Rekultivierungsgesellschaft, die in den großen Rekultivierungsrunden des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts überall in den Niederlanden Brachland urbar machte, hier im Peel oft für die Forstwirtschaft. Der nahe gelegene Stippelberg, heute ein großer Wald, wurde bereits rekultiviert. De Rips wurde zu einem Betriebshof der Nederlandse Heidemaatschappij, und das Dorf De Rips entwickelte sich zu einem Wohnsitz für deren Arbeiter. Der Name leitet sich von De Ripse paal ab, einem der Grenzposten zwischen den alten Gemeinden Bakel und Gemert.
Quellen:
S. Hoeymakers, Houtvesterij De Peel, 1986, Heemkundekring De Kommanderij, Gemert
H. Braks, P. van Delft, 75 Jahre Rips: 1921-1996, 1996, Drukkerij De Vrije, Oploo