Middeleeuwse waterput

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Oude Bakelsedijk
5421 WP Gemert
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Der Weiler Boekent entstand an einer Kreuzung von alten Straßen. Bereits im 13. Jahrhundert wurden Spuren von Besiedlung gefunden. So wurde 2005 bei der Ausgrabung einer Baugrube am Oude Bakelse weg ein mittelalterlicher Baumstammbrunnen gefunden. Auch einige Pfostenspuren und ein Erbbegräbnis weisen auf eine Besiedlung hin. Durch eine Reihe von Keramikscherben wurde die Datierung auf den Beginn des 13. Jahrhunderts festgelegt.

Ein Baumstamm-Wasserbrunnen besteht aus einem ausgehöhlten Baumstamm, der aufrech…

Der Weiler Boekent entstand an einer Kreuzung von alten Straßen. Bereits im 13. Jahrhundert wurden Spuren von Besiedlung gefunden. So wurde 2005 bei der Ausgrabung einer Baugrube am Oude Bakelse weg ein mittelalterlicher Baumstammbrunnen gefunden. Auch einige Pfostenspuren und ein Erbbegräbnis weisen auf eine Besiedlung hin. Durch eine Reihe von Keramikscherben wurde die Datierung auf den Beginn des 13. Jahrhunderts festgelegt.

Ein Baumstamm-Wasserbrunnen besteht aus einem ausgehöhlten Baumstamm, der aufrecht in den Boden eingegraben ist. Der Hohlraum im Inneren des Brunnens ist offensichtlich nicht mit Erde gefüllt und reicht bis ins Grundwasser, das den Brunnen dann nach oben füllt. Ein dafür geeigneter Baum muss natürlich eine gewisse Größe haben, diese Eiche hatte einen Durchmesser von 130 cm. Eine Eiche erreicht im sauren Grundwasser des Peel erst nach etwa 200 Jahren eine solche Größe. Rüsselbrunnen wurden in prähistorischer Zeit erfunden, waren aber noch im Mittelalter weit verbreitet.

Der Brunnen wurde von der archäologischen Arbeitsgruppe von Gemert geborgen und ist derzeit im Rathaus von Gemert ausgestellt.

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