WWII: Rijkswerkkamp De Rips (verdwenen) | De Rips

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Rijkswerkkamp
Oude Rips
5764 PH De Rips
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Inhalt

1 Bunte Prozession der Bewohner des nationalen Arbeitslagers
1.1 Zusammenfassung
1.2 Bereitstellung von Arbeit
1.3 Arbeitslosenzentrum
1.4 Bewohner von Amsterdam
1.5 Chinesen
1.6 Kaufleute
1.7 Aufstand der Chinesen
1.8 Fluchen verboten
1.9 Vater Smeets
1.10 Tuberkulose
1.11 Abreise der Chinesen
1.12 Britische Besatzung
1.13 Kanadier im Lager Ripse
1.14 Weihnachten mit den Kanadiern
1.15 Wieder in holländischer Hand
1.16 Wieder Soldaten?
1.17 Kriegsfreiwillige oder N.S.B.-Personal im Lager
1.18 Kriegsfreiwillige
1.19 Nach Niederländisch-Ostindien
1.20 Wehrpflichtige
1.21 Gaffeln, Furunkel und Feste
1.22 Das vorläufige Ende des Lagers
1.23 Kriegsverweigerer aus Gewissensgründen
1.24 Anmerkungen

Zusammenfassung

Das Rijkswerkkamp De Rips, im Volksmund 'Chinesenlager' genannt, wu…

Inhalt

1 Bunte Prozession der Bewohner des nationalen Arbeitslagers
1.1 Zusammenfassung
1.2 Bereitstellung von Arbeit
1.3 Arbeitslosenzentrum
1.4 Bewohner von Amsterdam
1.5 Chinesen
1.6 Kaufleute
1.7 Aufstand der Chinesen
1.8 Fluchen verboten
1.9 Vater Smeets
1.10 Tuberkulose
1.11 Abreise der Chinesen
1.12 Britische Besatzung
1.13 Kanadier im Lager Ripse
1.14 Weihnachten mit den Kanadiern
1.15 Wieder in holländischer Hand
1.16 Wieder Soldaten?
1.17 Kriegsfreiwillige oder N.S.B.-Personal im Lager
1.18 Kriegsfreiwillige
1.19 Nach Niederländisch-Ostindien
1.20 Wehrpflichtige
1.21 Gaffeln, Furunkel und Feste
1.22 Das vorläufige Ende des Lagers
1.23 Kriegsverweigerer aus Gewissensgründen
1.24 Anmerkungen

Zusammenfassung

Das Rijkswerkkamp De Rips, im Volksmund 'Chinesenlager' genannt, wurde ab Ende 1940 errichtet und war ursprünglich für die Unterbringung von Arbeitslosen gedacht, die vom Department of Works zur Arbeit eingesetzt wurden. (nicht zu verwechseln mit D.U.W. Department of Works). Es bestand aus Holzgebäuden, wie einem Wohnhaus mit großer Küche und dazugehörigem Lagerraum, einer großen Kantine und 4 Wohn-Schlaf-Baracken mit 12 offenen Latrinen. Es konnte 192 Personen beherbergen. Im Jahr 1941 beherbergte es etwa 120 chinesische Bootsleute, die nicht mehr aus dem blockierten Hafen von Rotterdam auslaufen konnten. Sie wurden zur Arbeit in den Wäldern von Ripse und auf den Lichtungen des Peel eingesetzt. Bei Kriegsende diente es als Kommandoposten und Feldlazarett der britischen Land- und Luftstreitkräfte. Nach dem Krieg war es ein Ausbildungslager für O.V.W.-Männer. (Kriegsfreiwillige). Sie erhielten hier eine Grundausbildung, um in Niederländisch-Ostindien eingesetzt zu werden. Kurzum, der bunte Zug der Bewohner war viel länger. Sie können dies unten lesen oder sich die kürzere Version der Infotafel ansehen.

Nachbildung des Eingangstors mit erklärender Informationstafel

Von: Bernard Ploegmakers und Ruud Wildekamp

Arbeiterhilfswerk De Rips. Der Reichswerkkamp während des Zweiten Weltkriegs.

In den 1930er Jahren herrschte unter der Bevölkerung unseres Landes große Arbeitslosigkeit. Um sich und seiner Familie dennoch ein kleines Einkommen zu sichern, war ein Arbeitsloser auf Sozialhilfe angewiesen. Er musste sich dann täglich bei der Sozialbehörde seiner Gemeinde melden. Als Nachweis dafür, dass er sich gemeldet hatte, erhielt er einen Stempel in seiner Arbeitslosenkarte. Bei einer vollen Karte hatte er Anspruch auf eine Leistung von 11 Gulden pro Woche. Ein Arbeitsloser konnte für eine Beschäftigung im Rahmen eines Workfare-Projekts bestimmt werdenIn der Regel handelte es sich dabei um ungelernte Spuck- und Grabarbeiten. Das Arbeitslosengeld entfiel dann, aber der Arbeitslose erhielt im Gegenzug einen Lohn für die Leistung. Dieser konnte sich auf etwa achtzehn Gulden pro Woche belaufen. Infolge der Sparmaßnahmen der Regierung Colijn wurden Anfang der 1930er Jahre die Leistungen für Arbeitslose stark gekürzt. Dies führte im Sommer 1934 zu den so genannten Jordaan-Unruhen in Amsterdam, bei denen fünf Menschen starben. Um dies zu kompensieren, konnten die Gemeinden beim Sozialministerium Zuschüsse für lokale Workfare-Projekte beantragen. In diesen Projekten wurden dann lokale Arbeitslose und manchmal auch Arbeitslose aus einer Nachbargemeinde untergebracht. Bei einem Mangel an eigenen Arbeitslosen konnte eine Gemeinde beim Sozialministerium die Umwandlung eines kommunalen Projekts in ein zentrales staatlich subventioniertes Beschäftigungsprojekt beantragen. Auch Projekte von Unternehmen oder Einzelpersonen konnten gefördert werden. Dies bedeutete, dass Arbeitslose von außerhalb der Kommune

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