Hoeve Nieuwenhuis in Gemert

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Hoeve Nieuwenhuis
Milschot 43
5425 PH De Mortel
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Das Hoeve Nieuwenhuis ist eine Stiftung des Deutschen Ordens im Südwesten von De Mortel. Das Gehöft wird erstmals im Jahr 1421 erwähnt. Das…

Das Hoeve Nieuwenhuis ist eine Stiftung des Deutschen Ordens im Südwesten von De Mortel. Das Gehöft wird erstmals im Jahr 1421 erwähnt. Das Gehöft blieb immer im Besitz des Deutschen Ordens und gehörte bis ins 20. Jahrhundert zum Eigentum von Schloss Gemert. Da das Gehöft immer im Besitz des Deutschen Ordens blieb, war der dazugehörige Grundbesitz über die Jahrhunderte hinweg ungeteilt. Lediglich auf der Nordseite wurden einige Parzellen Brachland urbar gemacht und hinzugefügt. Auch der Standort des Hauptgebäudes des Gutes Nieuwenhuis blieb unverändert. Der alte Bauernhof wurde im 20. Jahrhundert in einen Stall umgewandelt, nachdem ein neues Haus angebaut worden war. Von dem alten Gebäude ist nur noch der Brandgiebel zwischen dem ehemaligen Wohnbereich und dem Stallbereich übrig geblieben. Die Giebel der Scheune blieben fast an der gleichen Stelle erhalten. Bei der Erneuerung der Außenmauern wurden zwei Reste des alten Holzfundaments bzw. der Baupfähle geborgen. Dies deutet darauf hin, dass an dieser Stelle ein Gebäude aus der Zeit stand, als die Bauernhöfe durch das Einschlagen von Holzpfählen in den Boden errichtet wurden. Nach dem Mittelalter war es üblich, die Holzkonstruktion nicht mehr einzugraben, sondern sie auf Steinpfählen zu errichten. Die geborgenen Pfostenreste wurden dendrochronologisch untersucht, aber leider war es nicht möglich, die Datierung zu bestimmen. Aufgrund der Bauweise ist jedoch davon auszugehen, dass es sich um Überreste des ursprünglichen Gebäudes handelt.  Die Gründung des Hofes und der Bau des ersten Bauernhauses werden im 14. Das Gut Ter Eyken wird bereits 1386 erwähnt und ist aufgrund seiner Lage eine spätere Gründung des Deutschen Ordens. Das Gehöft gehörte jahrhundertelang zu den Schlossgütern von Gemert, auch nach der Auflösung des Deutschen Ordens im Jahr 1809. Die Schlossgüter waren dann im Besitz der Familien Van Riemsdijk, Lüps und Scheidius. Das Hoeve Nieuwenhuis ist Teil des großen Besitzkomplexes des Deutschen Ordens in Milschot und Ter Eyken in Gemert.

Das Hausfeld des Nieuwenhuis-Anwesens

Ein wichtiger Bestandteil des Hofes Nieuwenhuis ist das Hausfeld im Nordwesten des Hofes. Das Feld ist noch in seiner Gesamtheit vorhanden. Ursprünglich war das gesamte Feld von einem Wall mit Niederwald umgeben.

Auf dem Hausacker gab es (wie auf allen alten Äckern) keine Vegetation mit Bäumen oder Sträuchern und keine sichtbaren Parzelleneinteilungen in Form von Gräben. Das Feld wurde im Laufe der Jahrhunderte angehoben, so dass sich eine dicke Erdschicht bildete. An den Rändern des Feldes ist dies teilweise noch an den steilen Rändern zu erkennen, vor allem an der Südseite.

Der unbefestigte Weg an der Westseite des Feldes ist der Alte Helmondseweg. Dies ist die alte Verbindungsstraße zwischen Gemert und Helmond. Dieser Weg folgt der Grenze von Nieuwenhuis' Heimatfeld. Die Gehölzmauer entlang des Oude Helmondseweg ist noch Teil der alten Holzmauer des alten Hausfeldes.

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