De voormalige hoeve Handel

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Um 1965 verlor Händel ein in jeder Hinsicht wegweisendes Bauwerk. Handel (im Mittelalter Haanlo) gilt als das älteste Gut des Deutschen Orde…

Um 1965 verlor Händel ein in jeder Hinsicht wegweisendes Bauwerk. Handel (im Mittelalter Haanlo) gilt als das älteste Gut des Deutschen Ordens in Gemert. Das Gehöft Handel muss bereits um 1200 bestanden haben. Sein Gebiet umfasste fast den gesamten heutigen Ortskern von Händel. Der Deutsche Orden gründete 1220 in der Nähe des Hofes eine Kapelle, aus der sich die heutige Kirche von Händel entwickelte. Der Hof Händel wurde zunächst vom Deutschen Orden selbst bewirtschaftet, aber bereits 1364 wurde der Hof verpachtet. Die Komturei Gemert des Deutschen Ordens blieb bis zur Beschlagnahme des gesamten Besitzes durch die Franzosen im Jahr 1795 Eigentümerin des Hofes. Danach blieb das Gehöft Teil der Gemert'schen Schlossgüter. Im Jahr 1925 ging das Gehöft in Privatbesitz über. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Händel-Hof zu einem bedeutenden Bauernhaus. Das Hauptgebäude war ein L-förmiges Bauernhaus. Im Wohnbereich befand sich auch ein Café und eine Herberge für die Händel-Pilger. Zusammen mit zwei großen Scheunen umschloss es einen rechteckigen Hof, der durch drei gemauerte Eingangstore zugänglich war. Der alte Händelhof musste neuen Gebäuden in der Onze Lieve Vrouwenstraat Nr. 38 bis 42a weichen. Der Deutsche Orden gründete in seinem Gebiet in Handel auch die Bauernhöfe De Duitse Meester, Het Zwart Kruis und die Virmundtse Hoeve.

Externer Link zu ausführlichen Informationen über den Hof Handel

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