Fratershuisschool Zuid Koninginnewal 49 - Helmond
Dieses Bruderschulhaus wurde in den Jahren 1873-1875 nach einem Entwurf im neugotischen Stil erbaut. Der Architekt war H.J. van Tulder. Der Auftrag wurde von den Brüdern von Tilburg erteilt. Ab 1880 wurde das Gebäude mit dem Namen Mater Dei von den Brüdern von Maastricht als Schule und Wohnsitz genutzt. Von 1923 bis 1937 war es teilweise an die Schwestern vom Göttlichen Erlöser vermietet. Ab 1939 war es die Mariahuishoudschule. Seit 2001 sind in dem Gebäude Wohnungen und Geschäfte untergebracht.
Das zweigeschossige Gebäude mit L-förmigem Grundriss zeich…
Dieses Bruderschulhaus wurde in den Jahren 1873-1875 nach einem Entwurf im neugotischen Stil erbaut. Der Architekt war H.J. van Tulder. Der Auftrag wurde von den Brüdern von Tilburg erteilt. Ab 1880 wurde das Gebäude mit dem Namen Mater Dei von den Brüdern von Maastricht als Schule und Wohnsitz genutzt. Von 1923 bis 1937 war es teilweise an die Schwestern vom Göttlichen Erlöser vermietet. Ab 1939 war es die Mariahuishoudschule. Seit 2001 sind in dem Gebäude Wohnungen und Geschäfte untergebracht.
Das zweigeschossige Gebäude mit L-förmigem Grundriss zeichnet sich durch zwei Giebel und eine Vielzahl von Fenstern aus. Der ursprüngliche Eingang zur Schule befindet sich am linken Giebel. In die obere Tafel ist ein Stein mit dem Text einbetoniert: Dieser Stein wurde von Deken M. Rath bei der Fertigstellung der Mariahuishoudschool für Helmond und Umgebung am Mariä Himmelfahrtstag 1939 gelegt.
Das ehemalige Schulgebäude besitzt kulturhistorische Werte als Beispiel für die Entwicklung des katholischen Bildungswesens durch die Gemeinden und als Musterbeispiel für die typologische Entwicklung der Klosterschule. Aufgrund der sorgfältigen Detaillierung der Ziegelformen in Rahmen und Kronen ist es von architekturhistorischer Bedeutung und gilt auch als Beispiel für die Arbeit des renommierten katholischen Baumeisters Van Tulder. Ensemblewerte besitzt es durch seine Lage am alten Stadtrand gegenüber dem Chorteil der Lambertuskirche.