Wehrmachtshaus in Someren-Heide
Die Kammhuber-Linie war ein deutsches Flugabwehrsystem, das ab Juli 1940 gegen die alliierten Bomber eingesetzt wurde. Diese Linie wurde von G…
Die Kammhuber-Linie war ein deutsches Flugabwehrsystem, das ab Juli 1940 gegen die alliierten Bomber eingesetzt wurde. Diese Linie wurde von General Josef Kammhuber errichtet. Sie verlief von Nord- nach Süddänemark und führte von Norddeutschland über die Niederlande, Belgien und Ostfrankreich bis zur Schweizer Grenze. Die erste Version der Kammhuber-Linie bestand aus einer Reihe von Radarstationen mit überlappender Funkabdeckung und war in drei Schichten aufgebaut. Jede Station lieferte eine Radarabdeckung von 32 km Höhe (Nord-Süd) und 20 km Breite (Ost-West). Zusätzlich wurden entlang der gesamten Linie große Suchscheinwerfer platziert. In der Nähe der Suchscheinwerfer wurden kleine Häuser gebaut, um die Soldaten der Kammhuber-Linie unterzubringen. Im Großen und Ganzen waren es die gleichen Häuser auf der ganzen Linie. Die Häuser konnten sich nur in wenigen Details voneinander unterscheiden. Die Häuser hatten eine Größe von etwa 8 x 5 Metern und es gab 4 Zimmer darin. Sie können von einem Flur, einer Küche, einem Wohnzimmer und einem Schlafzimmer sprechen. Üblicherweise wohnten 6-8 Soldaten in einem Wehrmachtshaus. Nach dem Krieg wurden die Häuser wegen Wohnungsnot oft als Notunterkunft genutzt. Mehrere Familien, oft mit vielen Kindern, nutzten ein solches Wehrmachtshaus.
Nach der Nutzung als Wohnhaus wurden die Häuser unterschiedlich genutzt. Viele Häuser sind seitdem verschwunden. Einige sind noch bewohnt und ausgebaut. Manchmal sind sie sogar nicht wiederzuerkennen. Nur wenige sind als Ruinen erhalten oder restauriert worden.
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