B Bij het St Anthoniuskapelleke

An der St. Antoniuskapelleke in der Biegung der Deel an der Ecke des Boekelseweg.

In unseren Albträumen, das müsst ihr wissen, sind wir noch oft schweißgebadet aufgeschreckt und erschrocken: die Hessen kommen! Eine solche militärische Exekution ist wirklich keine leere Drohung. Schon gar nicht, was die Komturei Gemert betrifft. Denn unser Landkomtur Godfried Huyn von Geleen führte 1637 im Auftrag des deutschen Kaisers eine Strafexpedition in das Hessenland. Dabei wurden siebzehn Städte, siebenundvierzig Burgen und dreihundert Dörfer niedergebrannt. Nun, dass die Hessen eines Tages einen rachsüchtigen Gegenbesuch abstatten würden, war zu erwarten. Auf Rache waren sie aus. Am 23. August 1643 tauchte plötzlich ein hessischer Trupp Soldaten mitten in unserem Dorf auf. Viele Kühe und Pferde wurden mitgenommen und mehr als dreißig Gemert-Männer wurden getötet. Pastor Versantvoirt, Landvogt Brouwers und eine Reihe anderer Gemert-Leute:

Bereits 1641 forderte die hessische Garnison in Kalkar Abgaben von Gemert und drohte, diese durch rigorose Hinrichtung einzutreiben. Daraufhin wurde alles getan, um die Ankunft der Hessen vorzubereiten; vier Monate lang war Gemert ständig bewaffnet und bewachte die Burg und andere Orte, wobei er sich auch auf die ihm verliehene Sauvegarde stützte. Schließlich kamen die Hessen 1643 und erschlugen oder töteten etwa 33 Gemert-Leute, nahmen andere gefangen, verwundeten sie und nahmen Tiere, Schafe und anderes Vieh mit".

Pastor Versantvoirt hielt sich zu dieser Zeit auf der Burg auf und erinnert sich, dass der Kommandant befahl, die Trommeln zu schlagen und in drei oder vier Rotten Wache zu halten.

Seitdem hassen wir das Wort "Hessen" und sind bestrebt, diesem Volk treu und pünktlich unsere Abgaben zu zahlen.