WWII: Bazi-kamp (verdwenen) | De Rips

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Bazi-kamp
Hoek Peeldijk - Hazenhutsedijk
5764 RP De Rips
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Inhalt

1 Eine geheime deutsche Radarstation in der Peel
2 Bazi Camp Kurzfassung wie auf Infotafel De Rips
3 Der Name Bazi
4 Zweck: Schutz Deutschlands
5 Dolle Dinsdag
6 Bombardierung des Bazi-Lagers mit zivilen Opfern
7 Ende von Bazi
8 Deutsche Luftabwehr bei Nacht
9 Kammhuber-Linie
10 Beleuchtete Nachtjagd (helle Nachtjagd)
11 Erste Gefechtsstände in der Peel
12 Himmelsbetten
13 Dunkle Nachtjagd (dunkele Nachtjagd)
14 Bazi
15 Deutsche Radargeräte werden blind
16 Ende des Bazi

Eine geheime deutsche Radarstation im Peel Bazi Camp Kurzfassung wie auf der Infotafel De Rips

Im Winter 1941-42 wurde an dieser Stelle ein deutsches Lager eingerichtet. Etwa 60 Mitarbeiter der deutschen Radarstation Bazi arbeiteten und lebten hier. Während des Zweiten Weltkriegs bestand das Lager aus einer Ansammlung von Baracken, einigen Transformatorenhäusern, einer Garage, einem Speisesaal mit Küche, Werkstätten und etwa drei Radargeräten.

Der Name Bazi

Die Deutsch…

Inhalt

1 Eine geheime deutsche Radarstation in der Peel
2 Bazi Camp Kurzfassung wie auf Infotafel De Rips
3 Der Name Bazi
4 Zweck: Schutz Deutschlands
5 Dolle Dinsdag
6 Bombardierung des Bazi-Lagers mit zivilen Opfern
7 Ende von Bazi
8 Deutsche Luftabwehr bei Nacht
9 Kammhuber-Linie
10 Beleuchtete Nachtjagd (helle Nachtjagd)
11 Erste Gefechtsstände in der Peel
12 Himmelsbetten
13 Dunkle Nachtjagd (dunkele Nachtjagd)
14 Bazi
15 Deutsche Radargeräte werden blind
16 Ende des Bazi

Eine geheime deutsche Radarstation im Peel Bazi Camp Kurzfassung wie auf der Infotafel De Rips

Im Winter 1941-42 wurde an dieser Stelle ein deutsches Lager eingerichtet. Etwa 60 Mitarbeiter der deutschen Radarstation Bazi arbeiteten und lebten hier. Während des Zweiten Weltkriegs bestand das Lager aus einer Ansammlung von Baracken, einigen Transformatorenhäusern, einer Garage, einem Speisesaal mit Küche, Werkstätten und etwa drei Radargeräten.

Der Name Bazi

Die Deutschen gaben ihren Radarstationen den Namen eines Tieres als Code. Der Anfangsbuchstabe dieses Namens stand für einen (größeren) Ort in unmittelbarer Nähe. Bazi stand für BACIL mit dem B von Bakel.

Zweck: Schutz Deutschlands

Die Station Bazi war Teil einer Kette von Radarstationen. Die Kette reichte von der Schweizer Grenze bis zur nördlichsten Spitze Dänemarks. Die Station sollte in Zusammenarbeit mit Nachtjagdflugzeugen Deutschland vor nächtlichen Angriffen durch britische Bomber schützen.

Dolle Dinsdag

Nach dem "Dolle Dinsdag" wurde das Lager am 8. September 1944 von der Belegschaft verlassen. Am folgenden Tag traf ein deutsches Zerstörungskommando ein. Sie sprengten die Radaranlagen und setzten alle Gebäude in Brand.

Bombardierung des Lagers Bazi mit zivilen Opfern

Am Morgen des 17. September 1944 flogen amerikanische Flying Fortresses Bombenangriffe zur Vorbereitung der Luftlandungen der Operation Market Garden. Dabei wurden alle bekannten deutschen Flugabwehrstellungen auf der Route der Fallschirmjäger bombardiert. Obwohl das Lager Bazi bereits aufgegeben war, wurde es dennoch mit Splitterbomben angegriffen. Die Amerikaner zielten jedoch schlecht, so dass bei der Familie Gelden zwei Kinder, Henkie und Marietje, und bei der Familie Voermans die Tochter Mientje durch Bomben getötet wurden. Sie waren zu dieser Zeit auf der Suche nach Fenstern. Dabei handelt es sich um Staniolstreifen (Silberpapier), die die Alliierten von Flugzeugen aus verstreuten, um die deutschen Radargeräte zu stören.

Das Ende von Bazi

Damit endete die Geschichte einer der vielen, aber wenig bekannten Radarstationen in unserem Land. Nur der Keller des Lagergebäudes ist noch erhalten. Dieser wird heute als Fledermauskeller genutzt. Die Betonfüße, auf denen die Radargeräte standen, sind jedoch noch im Gelände zu sehen.

Quelle: Rip-Infotafeln. B. Ploegmakers.

Deutsche Flugabwehr bei Nacht

Das Codewort Bazi wurde von den deutschen Besatzern zur Bezeichnung eines Radarpostens in der Nähe des Dorfes De Rips verwendet. Diese Radarstation war Teil einer langen Kette zwischen Dänemark und der Schweizer Grenze und sollte nachts eindringende britische Bomber aufspüren, die dann von Nachtjägern abgeschossen werden sollten. In der Anfangsphase des Krieges hatte die Royal Air Force eine Reihe von Angriffen auf Ziele in Norddeutschland bei Tageslicht durchgeführt. Da die Deutschen durch den Einsatz von Radar die Position der angreifenden Flugzeuge gut kannten, kam es dabei zu hohen Verlusten. Die Briten mussten zugeben, dass die Bomber ohne Jagdbegleitung den deutschen Jägern nicht gewachsen waren. Die Angriffe wurden daraufhin in die Nacht verlegt. Dies verringerte zwar die Verluste, verbesserte aber nicht die Präzision der Bombardierung. Nur zufällig wurden die angegebenen Ziele gefunden und selbst dann nur von wenigen Bomben getroffen. Es war jedoch zu erwarten, dass die Briten diese Probleme in Zukunft überwinden würden und die Nachtangriffe auf das Reich zunehmen würden.

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