De voormalige hoeve Grotel
In der Zeit von 1381 bis 1396 erwarb die Komturei Gemert des Deutschen Ordens das Gehöft Grotel von Arnold van Grotel. Das Gehöft blieb jahrhundertelang im Besitz des Deutschen Ordens und wurde stets verpachtet.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beklagte man sich regelmäßig über den schlechten baulichen Zu…
In der Zeit von 1381 bis 1396 erwarb die Komturei Gemert des Deutschen Ordens das Gehöft Grotel von Arnold van Grotel. Das Gehöft blieb jahrhundertelang im Besitz des Deutschen Ordens und wurde stets verpachtet.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beklagte man sich regelmäßig über den schlechten baulichen Zustand des Hofes. So war man um 1770 der Ansicht, dass das Gebäude zunächst "ganz und gar abgerissen werden sollte, als ob es nicht mehr bewohnbar wäre", bevor es wieder aufgebaut werden könne. Nur das schwere Gebälk und das Dach seien noch brauchbar, so die Experten. Im Jahr 1788 war dies noch nicht geschehen und die Situation hatte sich sogar noch verschlechtert. Damals war man der Meinung, dass das Haus am besten von Grund auf wieder aufgebaut werden sollte. In der Zwischenzeit hatte man versucht, "das vorgenannte baufällige und schlecht gelegene Gehöft zu verkaufen", aber bis dahin ohne Erfolg. Im folgenden Jahr hatten sie Erfolg. Am 6. Februar 1789 wurde der Hof von der Komturei für 2.500 Karolengulden an Willem Leenders Verbakel aus Beek en Donk verkauft. Heute steht an der Stelle des jahrhundertealten Bauernhofs Grotel ein modernes Wohnhaus.
Quelle: Wiro van Heugten, Bezittingen van de Commanderij Gemert te Bakel, Gemerts Heem 1990, Nr. 4