Geschützter Dorfkern Helenaveen
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Oude Peelstraat
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Helenaveen, gelegen zwischen den Naturgebieten Deurner Peel und Mariapeel, entstand als Moorgewinnungskolonie Mitte 19. Jahrhundert. Das Dorf dankt seinen Namen an Helena Panis, Frau von Jan van de Griendt, der hier 1853 zusammen mit seinem Bruder Nicolaas 610 Hektor Hochmoor kaufte für Moorgewinnung. Dazu gründeten sie die 'Naamloze Vennootschap Maatschappij tot Ontginning en Verveening der Peel, genaamd Helenaveen'.
Tridentsystem
Für Torfgewinnung wurde das sogenannte Tridentsystem verwendet. Drei kleinen Kanale wurde dazu gegraben, die mündeten in einen Nebenkanal der Helenavaart. Der war direkt mit der Hauptfahrt verbunden. Schifftransport des Torfs wurde so möglich.
Landbau
Der, nach der Moorabgrabung freigekommen, Boden…
Helenaveen, gelegen zwischen den Naturgebieten Deurner Peel und Mariapeel, entstand als Moorgewinnungskolonie Mitte 19. Jahrhundert. Das Dorf dankt seinen Namen an Helena Panis, Frau von Jan van de Griendt, der hier 1853 zusammen mit seinem Bruder Nicolaas 610 Hektor Hochmoor kaufte für Moorgewinnung. Dazu gründeten sie die 'Naamloze Vennootschap Maatschappij tot Ontginning en Verveening der Peel, genaamd Helenaveen'.
Tridentsystem
Für Torfgewinnung wurde das sogenannte Tridentsystem verwendet. Drei kleinen Kanale wurde dazu gegraben, die mündeten in einen Nebenkanal der Helenavaart. Der war direkt mit der Hauptfahrt verbunden. Schifftransport des Torfs wurde so möglich.
Landbau
Der, nach der Moorabgrabung freigekommen, Boden wurde urbar gemacht für Landbau. Dabei experimentierte man auch mit der Einführung von Monokulturen, wie der Anbau von Heidekorn, Tabak usw. Die großen Tabakscheunen (circa 1870) am Geldersestraat erinnern noch daran. Infolge der Graumoorgewinnung kam die Torfstreuproduktion auch richtig in Gang. Die für dieses Ziel 1881 gebaute Torfstreufabrik (Rector Nuytsstraat 13a) zeugt noch immer von dieser Wachstum.
Einrichtungen
Die isolierte Lage des Dorfes brauchte gemeindliche Einrichtungen, wie Kirchen und Friedhöfe für die protestantische und katholische Bevölkerung, eine Pfarrei und auch eine Schule. Zwischen 1857 und 1885 wurden diese Einrichtungen realisiert.
Königshöfe
Nach 1900 war Landbau die wichtigste Einkommensquelle im Dorf. Zur Unterstützung der Agrarproduktion wurden zwischen 1908 und 1913 fünf große Bauernhöfe gebaut. Sie kamen zustande mit der Hilfe des im Jahr 1889 eingerichteten König Willem III-Fonds.
Militärische Linie
In Helenaveen und Umgebung fand man verschiedene Mitrailleurkasematten (zwischen 1934 und 1940 gebaut), die an die Peel-Rahmenstellung erinnern. Die Peel wurde bedeutet als eine wichtige militärische Barriere. Der Zweite Weltkrieg hat Helenaveen übrigens nicht unberührt gelassen. Im Jahr 1944 war die Frontlinie in der Nähe des Dorfes. Das leitete zu vielen Vernichtungen (u.a. die RK Kirche; Neubau im Jahr 1950). Der schnell wachsende Unterglasanbau sorgte für eine Wachstum der Bevölkerung nach 1945 und eine Ausbreitung des Dorfkernes.
Geschützter Dorfkern
Dass Helenaveen als ältestes Beispiel gilt für planmäßige partikulare Torfgewinnung im Süden des Landes und die verschiedene Entwicklungsfasen noch immer sichtbar sind, hat dafür gesorgt, dass es jetzt ein geschützter Dorfkern ist.
Römischer Offiziershelm
Erwähnungswert ist der goldene Römische Helm, der im Jahr 1910 gefunden wurde in der Nähe von Helenaveen. Dieser wunderbare Helm kann man im Reichmuseum für Antiquitäten in Leiden besichtigen. Wo man den Helm gefunden hat, gibt es jetzt ein kleines Museum.
Öffnungszeiten
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