Grenspaal Middelpaal
Elsendorp.
Der Gemert Middenpaal, der oft auch unter dem Namen Bovenste Paal auftaucht, ist der östlichste Grenzpfahl zwischen Gemert und Bakel in der …
Elsendorp.
Der Gemert Middenpaal, der oft auch unter dem Namen Bovenste Paal auftaucht, ist der östlichste Grenzpfahl zwischen Gemert und Bakel in der Gemeinde, der Pfahl, der am weitesten in den Peel hineinragte. Im Westen liegt der Ripse paal. Neben den Grenzpfählen gab es im Peel auch Grenzgruben. Letztere waren häufiger anzutreffen. Von Zeit zu Zeit wurden die Holzpfähle ausgetauscht. Die Gruben mussten öfters neu ausgehoben werden, da sie wegen der Feuchtigkeit des Bodens schnell verblassten. Es wurde darauf geachtet, dass Jugendliche und Kinder beim Austausch der Pfähle und Gruben anwesend waren, damit sich ihr Standort auch in das Gedächtnis einer neuen Generation einprägte, um Streitigkeiten mit den Nachbarn möglichst zu vermeiden. Oft wurde die Erneuerung mit einem Fest oder einer Zeremonie gefeiert, um sie eindrucksvoller zu machen und sie nicht so leicht zu vergessen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden immer mehr Pfähle durch steinerne ersetzt, die den gleichen Zweck erfüllten.
In unmittelbarer Nähe des Gemert Middenpaal wurde neben einer polierten neolithischen Feuersteinaxt (± 3000 v. Chr.) auch einer der ältesten Gemert-Funde gemacht. Es handelt sich um eine mittelpaläolithische Ablagerung, die mehr als 50.000 Jahre alt ist. An dieser Stelle trafen sich zwei Straßen von Gemert in Richtung Oploo. Ein Stück weiter mündete auch die Straße von Milheeze nach Oploo. An dieser Stelle befand sich traditionell ein Handpfosten.
Quellen:
J. Timmers, Langs de palen, 2002, Heemkundekring De Kommanderij, Gemert.
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