Kirche Unserer Lieben Frau
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Bis zum letzten Weltkrieg ist der Umbau kaum zugenommen. Erst nach 1960 fing der Umbau richtig an. Ommel war seit dem Bau der Straßenbahn Asten – Brouwhuis – Helmond eine bekannte Haltestelle an dieser Verbindung.
Im zweiten Weltkrieg wurde ungefähr 75% der Häuser im Kern Ommels vernichtet. Das geschah im Jahr 1944. Bei diesem Beschuss fanden verschiedene Einwohner den Tod. Nach der Explosion einer Granate im Jan van Havenstraat ließen viele Mitglieder der Familien Klaus und Michiels das Leben.
Ommel war jahrhundertelang ein sehr bekannter katholischer Marie…
Bis zum letzten Weltkrieg ist der Umbau kaum zugenommen. Erst nach 1960 fing der Umbau richtig an. Ommel war seit dem Bau der Straßenbahn Asten – Brouwhuis – Helmond eine bekannte Haltestelle an dieser Verbindung.
Im zweiten Weltkrieg wurde ungefähr 75% der Häuser im Kern Ommels vernichtet. Das geschah im Jahr 1944. Bei diesem Beschuss fanden verschiedene Einwohner den Tod. Nach der Explosion einer Granate im Jan van Havenstraat ließen viele Mitglieder der Familien Klaus und Michiels das Leben.
Ommel war jahrhundertelang ein sehr bekannter katholischer Marienwallfahrtsort, und das ist es noch immer. Jedes Jahr besuchen, nur im Mai, mehr als 50.000 Menschen das Bild Unserer Lieben Frau mit Kind in der Kirche. Am laufe 1400, so sagt die Legende, fand man auf einem Weidepfahl zwischen Asten und Ommel ein kleines Bild von unserer Lieben Frau mit Kind. Der Finder gab dem Pastor von Asten das Bild. Er stellte das Bild in der Kirche. Aber das Bild wollte überhaupt nicht in Asten sein und verließ die Kirche, wenn die geschlossen war. Man fand das Bild wieder auf dem Weidepfahl zwischen Asten und Ommel, wie das erste Mal. Das Bild wurde nach der Kirche in Asten zurückgebracht, aber es verschwand wieder Richtung Weidepfahl zwischen Asten und Ommel. Diese Geschichte wiederholte sich einige Male. Laut der Legende, hätte das Marienbild während seiner Wanderung sich jedes Mal unter einem Lindenbaum ausgeruht. Hier, genau in der geschlossenen Ortschaft Astens steht, auf einer kleinen Erhebung, noch immer der “Keskesboom”. Eine Abbildung Unserer Lieben Frau von Ommel ist gegen den Stamm angebracht. “Kesken” ist von “castgen” abgeleitet und bedeutet Schränkchen. In einem Schränkchen wurde das Bild auf einem Weidepfahl gestellt, so dass das Bild nicht mehr zurück nach der Kirche gehen musste. Sachkundige gehen davon aus, dass das Bild zwischen 1000 und 1200 AD gemacht worden ist. Es ist ein elfenbeinernes Relief von 24 cm hoch und 0.5 cm dick. Wahrscheinlich wurde es in Byzantium (jetzt Istanbul in der Türkei) verfertigt und während eines Kreuzzuges nach den Niederlanden mitgenommen.
Anno 2004
Jedes Jahr im Mai, finden viele Leute Hilfe bei Unserer Lieben Frau von Ommel. Deshalb wird sie auch wohl “Trösterin der Betrübten” genannt. Im Mai sind viele Gemeindeglieder aktiv um den großen Strom Wallfahrer zu empfangen. Die Zahl der Wallfahrer in Ommel nur im Mai ist mehr als 50.000.