Vortrag über das kulinarische Erbe

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Ontmoetingscentrum Beek en Donk
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Der Heemkundekring De Lange Vonder hält im Ontmoetingscentrum einen Vortrag über das kulinarische Erbe. Dieser Vortrag wird von Ineke Strouken gehalten.

Warum kennt der durchschnittliche Niederländer mehr als vier Stamppotten und isst im Winter Erbsensuppe? Warum lieben d…

Der Heemkundekring De Lange Vonder hält im Ontmoetingscentrum einen Vortrag über das kulinarische Erbe. Dieser Vortrag wird von Ineke Strouken gehalten.

Warum kennt der durchschnittliche Niederländer mehr als vier Stamppotten und isst im Winter Erbsensuppe? Warum lieben die Niederländer salzigen Hering und salzige Lakritze, während sie sich im Ausland davor ekeln? Warum gehen die Könige am 6. Januar in verschiedenen Orten in Brabant von Tür zu Tür? Das hat alles mit der kulinarischen Geschichte zu tun. Heute ist es normal, das ganze Jahr über genug zu essen zu haben und auch im Winter frisches Gemüse kaufen zu können. Dabei ist es erst über hundertzwanzig Jahre her, dass der Hunger mit der Erfindung des Einmachens ein Ende hatte. Davor waren die Menschen den ganzen Sommer über beschäftigt, um im Winter genug zu essen zu haben. Und auch Lebensmittel, die lange haltbar waren. Das Füllen des Kellers war eine intensive Arbeit, die bis zum St. Martinstag (11. November) abgeschlossen sein musste. Trocknen, räuchern, einlegen, silieren, einfetten oder säuern, kandieren waren Konservierungsmethoden, die jede Frau kannte.

Die kulinarische Geschichte hängt damit zusammen, welche Fleisch-, Fisch- und Gemüsesorten zur Verfügung standen, wie sie haltbar gemacht werden konnten und welche Zubereitungsarten es gab. Schließlich kocht man auf einem offenen Feuer ganz anders als auf dem Herd, der im neunzehnten Jahrhundert aufkam. Viele der heute üblichen Speisen haben eine historische Geschichte: das Käsebrot, der Zwieback mit Mäusen, Pommes frites mit Mayonnaise, ein brabantisches Wurstbrötchen, eine Tasse Kaffee mit einem Keks. All diese Geschichten wird Ineke Strouken in ihrem Vortrag über das kulinarische Erbe erzählen.

Ineke Strouken war 32 Jahre lang Direktorin des Niederländischen Zentrums für Volkskultur, später Kenniscentrum Immaterieel Erfgoed Nederland. Von 1998 bis 2011 war sie Chefredakteurin der Zeitschrift „Traditie“. Ineke Strouken war die Initiatorin der UNESCO-Konvention zum immateriellen Kulturerbe, die die Niederlande 2012 unterzeichneten. In Büchern, Artikeln und Radiosendungen spricht sie über die (historischen) Hintergründe unserer Traditionen.

Preise

  • Nicht-Mitglieder 2,50 €

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