Wissenscafé: Nicht-kongenitale Hirnverletzungen

Wie ist es, mit einer nicht angeborenen Hirnschädigung (NAH) zu leben? Und wie ist es für den Partner eines Menschen mit NAH? Die Erfahrungsexpertin Susanne Dimmers und ihr Mann Peter erzählen im Rahmen des Wissenscafés ihre Geschichte. 

Susanne litt seit ihrem 17. Lebensjahr an Epilepsie, verursacht durch einen Hirntumor. Jahre später wurden ihr in zwei radikalen, seltenen Hirnoperationen der Tumor und ein großer Teil ihres Gehirns entfernt. Infolge dieser Operationen erkennt sie u. a. ihren eigenen Mann und ihren Sohn nicht mehr und ist ständig und überall orientierungslos. 

Eine nicht angeborene Hirnverletzung (NAH) ist eine Schädigung des Gehirns, die nach der Geburt auftritt. Sie kann verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel einen Schlaganfall, einen Unfall, einen Tumor, eine Infektion oder Sauerstoffmangel. In der Folge kann es zu Verhaltensänderungen, Gedächtnisproblemen, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Sprech- und Sprachstörungen, Gleichgewichtsstörungen und Gefühlsveränderungen kommen. Mit ihrem Vortrag hofft Susanne, um Verständnis für Menschen mit NAH zu werben und zu zeigen, dass man mit einer positiven Einstellung weiterleben kann.

Sind Sie interessiert? Dann kommen Sie in das Begegnungszentrum in Beek en Donk. Sie können sich über die Website der Bibliothek De Lage Beemden anmelden.